Professionelle Täter haben die Daten auf dem zentralen Server der Hamburger Juwelierkette Wempe verschlüsselt und Lösegeld gefordert.
Die Juwelierkette Wempe ist Opfer von Cyberkriminalität geworden. Die Ransomware-Attacke ereignete sich bereits vor einer Woche, teilt die Wempe-Geschäftsleitung auf der Webseite des Unternehmens mit: „Eine Gruppe professioneller Täter hatte die Daten unserer zentralen Server verschlüsselt und Lösegeld gefordert“.
Der Fachbegriff für so einen Angriff lautet Ransomware-Attacke. Ransomware ist eine Art von Malware, die Dateien auf dem Gerät, in diesem Fall die Server, verschlüsselt. Um den Zugriff auf die verschlüsselten Dateien wiederherzustellen, soll der Nutzer „Lösegeld“ (auf Englisch „ransom“) an die Cyberkriminellen zahlen. Nicht bekannt ist, ob Wempe Lösegeld an die Täter gezahlt hat, die die Daten des Unternehmens verschlüsselt haben.
Wempe informiert auf der Unternehmenswebseite über den Ransomware-Angriff
Wempe habe die Server vom Netz genommen und externe Experten für IT-Forensik und IT-Sicherheit hinzugezogen, so die Information auf der Webseite. Zudem habe das Unternehmen das Landeskriminalamt Hamburg und den Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationssicherheit informiert. Nach aktuellem Stand gebe es keine Hinweise darauf, dass Daten von Kunden oder Geschäftspartnern gestohlen wurden, erklärt das Unternehmen.